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St.-Marien-Kirche Eimke

Wir laden Sie ein, unsere Kirche ganz persönlich für sich zu entdecken!
Quelle: KG Eimke
St. Marien-Kirche zu Eimke

Öffnungszeiten

April bis Oktober: täglich zwischen 9 und 17 Uhr.

Unsere Kirche trägt das Signet „Verlässlich geöffnete Kirche“. Es lohnt sich also, bei uns einmal die Klinke zu drücken!

Bewusst halten wir unsere Kirche auch außerhalb der Gottesdienstzeiten für Sie geöffnet. Die Motive der Besucher, die zu uns kommen, sind dabei so vielfältig wie das Leben selbst, oft sind es religiöse, historische oder künstlerische Motive, die Suche nach Stille und Besinnung, oder auch einfach nur Entdeckergeist.
Wir heißen alle herzlich willkommen! Unsere Kirche ist sowohl ein Ort der Begegnung als auch des Gebets.

Sie ist ein spiritueller Raum, der für viele Menschen wichtig ist. Sich eine Weile in die Kirche zu setzen, kann hilfreich oder tröstend sein und trägt oft dazu bei, zur Ruhe zu kommen.

In der Kirche liegen Informationen zur Mitnahme für Sie bereit, u. a. auch unser Gemeindebote mit aktuellen Nachrichten aus der Gemeinde.

Bitte nutzen Sie bei einem Besuch in unserer Kirche auch die Möglichkeit, sich in unser Gästebuch einzutragen. – Und besuchen Sie unsere Gottesdienste! Vielen Dank!

Historie

Quelle: KG Eimke
Die Eimker Kirche ist eine historische Feldsteinkirche aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts. Vorher stand dort wohl eine zur Ebstorfer Klosterkirche gehörige Kapelle.
Die Gemeinde Eimke wurde 1148 erstmals urkundlich erwähnt. Es ist ein landwirtschaftlich geprägter Ort. Der alte Dorfkern gruppiert sich um die Kirche, die eine starke Identität schafft.  Der schwarze Holzturm fällt dabei sofort ins Auge. Der markante, hölzerne Kirchturm auf dem Feldsteinsockel wurde im 30-jährigen Krieg (1618 - 1648) errichtet.

Sehenswert sind auch das Krieger-Ehrenmal auf dem alten Kirchen-Friedhof sowie die mächtige, etwa 400 Jahre alte Eiche vor der Kirche und die, aus der alten Stein-Kanzel (von 1615) hergerichtete, Sitzbank darunter.

Unsere Kirche bietet Besucherinnen und Besuchern Geschichte, Spiritualität und Kultur.
 
Sie hat schon immer die wichtigen Ereignisse im Leben ihrer Mitglieder begleitet. Dazu zählen die Taufe, die Konfirmation, die Trauung und die Bestattung. Aber auch andere, sehr persönliche Situationen, wie den Abschied aus dem Berufsleben, ein Ehejubiläum oder den Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt.
Der einzigartige Flügelaltar ist eine Lüneburger Arbeit um 1420, mit der Marienkrönung im Mittelpunkt und einem Stufenaufsatz aus einem Reliquienaltar (14. Jh.), bemalt mit Heiligengestalten und Blattfries. In den Unterbau des heutigen Altars wurden in Seidenstücke eingewickelte Heiligengebeine eingemauert, so die Legende. Diese Reliquien trugen zur Beglaubigung das Wachssiegel des Bischofs von Verden um 1330. 

Die Holz-Kanzel wurde im Jahr 1892 vom damaligen Kirchenpatron gestiftet, sie ist aber in wesentlichen Teilen sehr viel älter, ihre Platten stammen noch von der Vorgängerkanzel aus dem Beginn des 17. Jahrhunderts. – Der mit Akanthusblättern verzierte Taufstein vor der Kanzel ist wahrscheinlich ein altes Weihwasserbecken.  

Unsere Dorfkirche ist eine Patronatskirche. Bemerkenswert an der 1677 errichteten Patronatsprieche sind das Gitterwerk und zahlreiche Schnitzereien, die für Nordniedersachsen eine Besonderheit darstellen. Die wertvolle Empore wird von den Namenstafeln der Kirchenpatrone geschmückt. Heute nimmt der Kirchenpatron von Weyhe mit seiner Familie unten im Kirchenschiff Platz.  Das Kirchenpatronat der Familie von Weyhe in Eimke besteht inzwischen ununterbrochen seit 1602.

Die romantische Folkert-Becker-Orgel von 1870 wurde 1996 renoviert. 
Aus dem 14. Jahrhundert stammt die wunderschöne Pieta, die Maria als Schmerzensmutter mit dem vom Kreuz genommenen Jesus Christus auf dem Schoß zeigt. Dieses so genannte Vesperbild ist älter als die berühmte Pieta von Michelangelo in Rom. Die Bezeichnung Vesperbild erinnert daran, dass Maria den Leichnam ihres Sohnes am Karfreitag wohl ungefähr zur Zeit des Abendgebets, also zur Vesper, entgegennahm.

Die Bildfenster rechts und links vom Altar stammen von der Bielefelder Glasbild-Künstlerin Renate Strasser.    
Es gibt noch sehr viel mehr zu entdecken: Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Kirchenführungen sind nach Absprache gerne jederzeit möglich, bitte wenden Sie sich telefonisch an 
Heidi Glasneck (Tel.: 05873 752).